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Apfelernte anstatt Apfelfest

Leider musste das Apfelfest am Vortag abgesagt werden, da sich für die Vorbereitung und Durchführung nicht genügend Helfer gemeldet hatten. Und nicht immer können und wollten wir (Vorsitzender und Schriftführerin) auf unsere Familienmitglieder zurückgreifen. Ein ehrliches Rundschreiben per Email und die Ankündigung, das anstelle des Festes eine Sammelaktion stattfinden sollte – rums, das wirkte. 

Foto: K.-P. Heidrich
Foto: K.-P. Heidrich

Völlig unerwartet fanden sich 19 Mitglieder ein, um Fallobst vom Boden aufzusammeln oder soweit erreichbar, von den Bäumen zu pflücken. Nachdem Fotos „im Kasten“ waren, verteilten sich die Sammler über die Streuobstwiese, über die zuweilen schallendes Gelächter zu hören war. Da wurden selbst die drei “Galloway-Mädchen“, die nicht „mithelfen“ durften, neugierig.

Nach zwei Stunden war die Arbeit getan. Doch niemand mochte nun sofort das Gelände verlassen, denn die Schriftführerin bat nun zu Kaffee, Kakao und Kuchen. Und siehe da, zwei Teilnehmerinnen zauberten aus ihrem PKW auch noch je einen Kuchen.

 

Obwohl ein paar Kisten für die “Schleswiger Tafel“ abgenommen wurden, landeten 71 Euro zur Freude der Kassenwartin in die Spendendose.

Foto: W.G.
Foto: W.G.

Am 20. Oktober fand eine Nachlese statt. Sechs Teilnehmer füllten bei dieser Aktion noch einige Maurertonnen und Körbe; auf das Spendenkonto konnten nahezu 30 Euro eingezahlt werden. Für einen geselligen Abschluss hatte der Vorsitzende seinen PKW als Kaffee- und Kuchenbar eingerichtet. 

 

Unser Mitglied Janik Spors scheint immer wieder für eine Überraschung gut zu sein. Denn die Naturfreunde kamen aus dem Staunen nicht heraus, als er mit einem Trecker-Oldie vorfuhr: Einem Allgaier, Baujahr 1952.

 

Alle Naturfreunde erhielten zu Beginn ihrer Aktion vom Vorsitzenden einen Textilbeutel mit dem NABU-Logo überreicht, den durften sie sich mit Äpfeln oder Birnen als Dankeschön befüllen. Auch wenn einiges Obst der Streuobstwiese entnommen wurde, für alle Tierarten verblieb reichlich Obst auf und unter den Bäumen als Nahrung übrig – die Tiere müssen nicht darben und die Spendendose hat sich ein klein wenig gefüllt.   

ZU GUTER LETZT Charles Darwin: Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand. Ich darf feststellen, dass alle Teilnehmer für die Natur sind und die gute Stimmung, die auch bei dieser Aktion vorherrschte, lange Bestand haben wird. 

W.G.