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Der Vorstand rief – und die Geocacher kamen erneut

Wieder mit geringer Beteiligung unserer Gruppenmitglieder

Wurde die E-Mail an unsere Gruppenmitglieder (09.09.) zu kurzfristig gesendet, lag es am schönen Wetter oder gab es zu viele Freizeitangebote, dass wir nur zu dritt bei der Aktion auf dem Gelände am Haferteich waren? Gut, dass unser Förderer, Thorsten Laging, auch wieder tatkräftig sein Werkzeug einsetzen konnte. Bereits tags zuvor hatte er mit seinem Freischneider das lange Gras im Bereich des Zeltplatzes gekürzt und nahm auch an der Aktion teil. Hätte aber unser Mitglied Johannes Korth nicht den Transport der Tische und Bänke sowie nahezu das gesamte Equipment durchgeführt, am Aufbau des Zeltes tatkräftig mitgewirkt und den Rücktransport nicht zugesagt, dann wäre eine ordentliche Bewirtung unserer Gäste nicht möglich gewesen. Und so wäre es sehr bedauerlich, wenn wir solche Aktionen in Zukunft aus Mangel an persönlichem Engagement unserer Mitglieder nicht mehr in dieser Art durchführen könnten.

Anders die Geocacher der Organisation Geocacher Hoher Norden (GCHN). Der Vorstand, insbesondere Hauke Eichner, riefen ihre Mitglieder unter dem Motto „Buddeln und Bauen auf der Streuobstwiese 2.0“ zur Teilnahme an dieser Aktion auf und über 20 Mitglieder nahmen aktiv daran teil. So reisten zwei Geocacher mit ihren Motorsägen aus Hamburg an und entfernten Bäume und Sträucher aus dem nun leider trockenen Wassergraben.

Während unter Leitung von Janik Spors ein Trupp Staustellen im Wassergraben bauten, andere Holz vom Vorjahr zerkleinerten und neu stapelten, baute ein größerer Trupp einen Steinhaufen sowie einen Holzstapel am Teich. Dank ihres persönlichen Einsatzes konnte wieder ein Stück Naturschutzarbeit auf der Streuobstwiese geleistet werden und setzten als Naturnutzer ein deutliches Zeichen in Richtung Naturschutzmacher.

 

Am Ende der Aktion konnten sich die Teilnehmer mit Blechkuchen  (Apfel und Zwetschge) stärken. Rund 50 Grillwürste wurden verzehrt und Getränke wie Mineralwasser, Kaffee, Cola oder Bier mit oder ohne Alkohol standen zur Verfügung.  Im, wie auch vor dem Zelt wurde der Tag resümiert und dabei fanden nicht nur Gespräche über den Naturschutz und Sinn dieser Aktion statt, sondern natürlich auch Fachsimpelei und private Erlebnisse wurden erzählt, die als Zwischenmenschliche Beziehung“, wie es so trefflich heißt, diesen Aktionstag abrundeten.

 

Bei der Verabschiedung dankte Hauke Eichner als Organisator des CITO (Cache In Trash Out) sich noch einmal bei allen Mitstreitern für ihr Kommen und ihren tatkräftigen Einsatz für die Natur. Der Vorsitzende der NABU-Gruppe ging in seiner Dankesrede auf die Bedeutung dieser tollen Kooperation mit den Geocacher ein und stellte dabei die erbrachte Leistung für dieses schöne Fleckchen Natur heraus. Als kleines “Dankeschön“ wurden dem Organisator, wie könnte es auch anders sein, eine Nisthilfe für Meise und Co, überreicht. Noch einmal Tausend Dank verbunden mit der Hoffnung auf eine weitere Aktion, die dann wohl die Bezeichnung „Buddeln und Bauen auf der Streuobstwiese 3.0“ tragen wird.

Text: W.G.
Fotos: W.G. und GCHN

Weitere Informationen:

Bericht der Geocacher